Die SPORT 2000 Group International beweist, wie starke Partnerschaften über Ländergrenzen hinweg funktionieren und dabei den lokalen Sportfachhandel zukunftsfähig machen. Als global agierende Retail-Service-Organisation verbindet sie strategisches Know-how mit regionaler Nähe. Im Blogbeitrag teilt Commercial Director Dieter Schott seine Perspektive darauf, wie datenbasierte Entscheidungen, flexible Marktbearbeitung und internationale Zusammenarbeit optimal zusammenspielen und warum der Schulterschluss in der Gruppe heute ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist.
Mit aktuell 17 Länderorganisationen ist die SPORT 2000 Group International breit aufgestellt – von europäischen Kernmärkten bis hin zu Inselstaaten wie Mauritius. Genau diese Vielfalt ist eine zentrale Stärke der SPORT 2000 Gruppe. „Jedes Land bringt eigene kulturelle Besonderheiten und Konsumgewohnheiten mit, die wir verstehen und respektieren“, so Dieter Schott, Commercial Director der SPORT 2000 Group International. So zeigen sich etwa im Vergleich zwischen südeuropäischen Ländern und dem DACH-Raum unterschiedliche Anforderungen: Während in südlichen Märkten der Sportstyle-Aspekt im Vordergrund steht, legen nördlichere und technisch geprägte Regionen mehr Wert auf Performance. „Diese Vielfalt schafft klare Chancen: Gerade im Sportstyle-Bereich, etwa bei Sneakern, sehen wir über Ländergrenzen hinweg eine starke, inhaltliche Schnittmenge. Gleichzeitig bleiben im Performancebereich regionale Anpassungen essenziell. Genau diese Balance macht unseren Erfolg aus“, ist Schott überzeugt. Zugleich sei die Vielfalt auch eine Herausforderung: „Entscheidend ist, den größten gemeinsamen Nenner zu finden. Also inhaltliche Überschneidungen zu identifizieren, auf denen wir gemeinsam aufbauen.“
Daten als strategische Basis
Ein zentraler Erfolgsfaktor für SPORT 2000 ist die datenbasierte Strategieentwicklung: „Wir arbeiten intensiv daran, die Verkaufsdaten unserer HändlerInnen zu konsolidieren und auszuwerten. Einige Länder wie Frankreich oder die Niederlande sind hier schon sehr weit, andere holen auf. Diese zunehmende Datentransparenz hilft uns, Sortiments- und Markenentscheidungen gezielter zu treffen, Trends früher zu erkennen und flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren.“
Brücke zwischen Marke und Markt
Globale Marken spielen in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. „Diese sind international aufgestellt, nicht nur national. Gerade US-amerikanische Unternehmen tun sich mit der fragmentierten Struktur Europas oft schwer. Deutsche Marken hingegen bringen meist mehr europäisches Marktverständnis mit“, so Schott. Die SPORT 2000 Group International versteht sich als strategische Schnittstelle: „Unsere MarkenpartnerInnen wollen ihre Prozesse verschlanken. Sie profitieren enorm davon, wenn sie nicht mit jeder Landesorganisation einzeln alle saisonalen Details besprechen müssen. Das ist ein enormer Mehraufwand. Im Idealfall kommunizieren sie direkt mit uns als internationale Organisation und wir integrieren die nationalen SPORT 2000 Niederlassungen sehr früh in die relevanten Prozesse.“ Für Marken mit rein lokaler Relevanz bleibt die jeweilige Länderorganisation erster Ansprechpartner: nah am Markt, Menschen und spezifischen Anforderungen.
Zentral steuern, lokal stärken
Die SPORT 2000 Group International strebt eine internationale Sortimentsgestaltung von rund 30 Prozent an. „Die restlichen 70 Prozent werden marktspezifisch gestaltet. So sichern wir die lokale Relevanz in den einzelnen Märkten und spielen gleichzeitig unsere internationale Stärke aus“, so Schott. Besonders in umsatzstarken Segmenten wie Ski, Running oder Fußball lassen sich durch gebündelte Einkaufsvolumina und abstimmte Sortimente starke Hebel für die gesamte Gruppe in Bewegung setzen. Der Zusammenschluss von Länderorganisationen und ihren FachhändlerInnen schafft eine wirksame Verhandlungsposition gegenüber der Industrie. „Als führende Spezialistenverbundgruppe bringen wir unter anderem die meisten Laufsport-, Fußball- und OutdoorhändlerInnen an einen Tisch. Das verschafft uns Differenzierungsmerkmale, etwa durch exklusive Modelle globaler Marken, die wir durch strategische Bündelung von Einkauf und Marketing erreichen“, so der Commercial Director.
Starke Strukturen für den lokalen Fachhandel
Die Zugehörigkeit zu einer international agierenden Retail-Service-Organisation wird für viele FachhändlerInnen zunehmend zum Erfolgsfaktor. „Gerade kleine und mittlere FachhändlerInnen profitieren von unserer Community, die nicht nur Sortimente bündelt, sondern auch bei administrativen Prozessen wie Buchhaltung und Fakturierung entlastet“, sagt Schott. So können sich SportfachhändlerInnen auf ihre KundInnen und die lokale Präsenz konzentrieren. Dabei spielen auch die fachliche Kompetenz und die Community der SPORT 2000 Gruppe eine zentrale Rolle: „Wenn ein großer Player wie Globetrotter in unser Netzwerk kommt, dann nicht nur, weil er sich wirtschaftlichen Mehrwert erwartet. Sondern weil er weiß: Das ist eine Organisation, die Outdoor versteht.“

Dieter Schott – Commercial Director bei SPORT 2000 Group International
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